Architektur
Die Gestaltung des Kolumbariums übernahm das Architekturbüro Bayer und Uhrig aus Kaiserslautern in Abstimmung mit der Pfarrgemeinde Maria Schutz
Das Kolumbarium befindet sich jeweils in den beiden flachgedeckten Seitenschiffen. Die Urnenwände werden orthogonal zur Außenwand in den Öffnungen der Querbögen verortet. Durch diese Anordnung entstehen 10 Kapellen, die sich respektvoll in die denkmalgeschützte Sakralarchitektur integrieren. Die Kapellen erhalten die Namen Cäcilia, Elisabeth, Klara, Maria, Blasius, Christ-König, Franziskus, Josef, Laurentius und Norbert und schaffen für die 1.320 Urnenkammern einen würdigen Ort des Gedenkens und der Intimität. Eine übergreifende Idee für das Kolumbarium ist ein eigens dafür entworfenes Ornament, das unterschiedlich interpretiert wird. Die Urnenwände sind aus Stahl gefertigt und lösen sich nach oben in eine mit dem Ornament versehene filigrane Struktur auf. Durch die Struktur hindurch wird der Spitzbogen sichtbar und mit einer integrierten Illumination betont. Verschlossen werden die Kammern mit handgefertigten, glasierten Keramiktafeln die das Ornamentthema aufgreifen und alternierend angeordnet der Urnenwand ein fast gewoben anmutendes Gewand verleihen. Gewachste Messingtafeln mit Inschrift vergegenwärtigen die Verstorbenen.